Es ist allgemein bekannt, dass eine erfolgreiche Karriere nicht von heute auf morgen entsteht. Der Prozess braucht Zeit und kann anstrengend sein. In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt stark verändert, und Ihre Mitarbeiter/innen sind mehr denn je auf der Suche nach einem Job, der ihnen Spaß macht und in dem sie sich weiterentwickeln können.
Wenn Sie also merken, dass einer Ihrer Mitarbeiter/innen an Motivation verliert und morgens lustlos zur Arbeit kommt, könnte es an der Zeit sein, ein Gespräch mit der Person zu führen. Auch wenn dieses Gespräch auf den ersten Blick unnötig erscheinen mag (wir verraten es niemandem), kann es dennoch sehr hilfreich sein. 😊
Anerkennung im Berufsleben
In der Arbeitswelt und insbesondere in Gesprächen mit Mitarbeiter/innen neigen wir dazu, vor allem die Punkte zu betonen, die nicht gut laufen, sowie die Bereiche, die verbessert werden können.
Das ist nachvollziehbar, denn so entwickelt sich ein Unternehmen und bleibt auf lange Sicht erfolgreich. Und was wäre der Sinn von Besprechungen, die nur dazu dienen, die Mitarbeiter/innen für ihre letzten Erfolge zu loben und zu ermutigen?
In vielen Unternehmen sind solche Gespräche jedoch nicht die Norm.
Was, wenn Sie die Perspektive ändern?
Das Bedürfnis nach Anerkennung am Arbeitsplatz ist ein wesentlicher, grundlegender Motivationsfaktor. Sie würden überrascht sein, wie positiv sich die Stimmung in Ihrem Team verändert, wenn die Mitarbeiter/innen mehr Wertschätzung erfahren.
Denken Sie daran: Bei der Einstellung Ihrer jetzigen Mitarbeiter/innen haben Sie ihnen eine Karrierechance gegeben, indem Sie ihnen die Möglichkeit geboten haben, Teil Ihres Unternehmens zu werden. Sie haben diese Personen nicht nur wegen ihrer Fähigkeiten eingestellt, sondern auch, weil Sie an sie geglaubt haben.
Anerkennung beginnt zunächst mit Worten, aber nicht nur damit. Es gibt noch viele andere Aspekte, die ebenfalls wichtig sind. Lassen Sie uns diese gemeinsam entdecken.
1. Die Macht der Worte
Wie können Sie Ihre Zufriedenheit klar und deutlich ausdrücken?
Es mag offensichtlich erscheinen, aber die Worte, die Sie wählen, haben einen echten Einfluss auf die Arbeit Ihrer Mitarbeiter/innen. Die kleinen Details zählen im Alltag – dazu gehören Dankesworte, Ermutigungen und Glückwünsche.
Ein Beispiel: Sie erhalten eine E-Mail, in der Ihr Kollege Ihnen mitteilt, dass er einen Vertrag mit einem neuen Kunden abgeschlossen hat. Anstatt die Nachricht einfach als erledigt abzulegen, denken Sie an kleine, aufmunternde Worte: „Toll!“, „Super Neuigkeit!“, „Herzlichen Glückwunsch, und wir haben fünf Jahre gebraucht, um ihn zu gewinnen… 😉“
Das mag trivial wirken, aber solche Worte sind langfristig gesehen äußerst wertvoll. Denken Sie daran, auch wenn Sie nur hinter Ihrem Bildschirm sitzen, haben Sie es geschafft, ein Lächeln auf das Gesicht Ihres Kollegen zu zaubern (und das ist echte Magie).
2. Die Bedeutung von Taten
Taten untermauern Ihre Worte und sind konkrete Beweise dafür, was Sie Ihrem/Ihrer Mitarbeiter/in bieten können. Anerkennung bedeutet auch, Vertrauen zu zeigen, zu verdeutlichen, dass er oder sie eine wichtige Rolle im Unternehmen spielt und nicht zufällig da ist.
Sie können ihm oder ihr zum Beispiel mehr Verantwortung übertragen, indem Sie eine wichtige Aufgabe delegieren. Natürlich sollten Sie vorher sicherstellen, dass der/die Mitarbeiter/in die Aufgabe auch erfüllen kann und über alle notwendigen Informationen verfügt. Noch besser ist es, wenn Sie ihm die Möglichkeit geben, eine spezifische Weiterbildung zu absolvieren, die ihn oder sie weiterqualifiziert.
Diese neue Herausforderung ist die perfekte Gelegenheit, um den/die Mitarbeiter/in zu fördern und ihn/sie weiterzuentwickeln. Ob junges Talent, Zeitarbeiter/in oder langjähriges Mitglied des Unternehmens – wenn Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter/innen eingehen, stellen Sie sicher, dass sie motiviert bleiben und weiterhin auf dem richtigen Weg sind.
3. Der Wert von Belohnungen
Finanzielle Anreize sind sicherlich ein wichtiger Motivationsfaktor, aber es gibt auch viele andere Möglichkeiten, Ihr Team zu belohnen – zum Beispiel durch die Förderung von Teamgeist und persönlicher Weiterentwicklung. Diese „Belohnungen“ sind von großer Bedeutung und können auch außerhalb des Büros stattfinden: durch gemeinsame Mahlzeiten, Firmenfeiern, Werbegeschenke… und Teambuilding-Events, die das Team wirklich zusammenbringen können.
Das ganze Jahr über tragen solche Gesten dazu bei, das Gleichgewicht zwischen Arbeitsleben und Privatleben aufrechtzuerhalten.
Ihr Team fühlt sich wertgeschätzt, erkennt seinen eigenen Wert und das, was es zum Unternehmen beiträgt, und wird sein Bestes geben.
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