Wir haben es bereits in unserem letzten Artikel erwähnt, nun ist es offiziell: Mit der ersten Indextranche im Jahr 2023 werden ab Februar alle Löhne, Renten und Gehälter der Beamten in Luxemburg erhöht!
Ein Anstieg von 2,5% ab Februar 2023
Da die Inflationsrate laut Statistikbehörde Statec für den Monat Januar bei 4,8% liegt, wurde somit ein neuer Index ausgelöst und am Dienstag, dem 31. Januar, bekannt gegeben. Zur Erinnerung: Neben den Löhnen werden auch die Gehälter, Renten und Familienzulagen von dieser Erhöhung profitieren.
Der Mindestlohn für unqualifizierte Arbeitskräfte wird demnach von 2.387,40 Euro auf 2.447,09 Euro brutto steigen. Der Mindestlohn für qualifizierte Arbeitskräfte steigt von 2.864,88 Euro auf 2.936,50 Euro brutto pro Monat. In Deutschland liegt dieser seit Oktober 2022 bei 2.088 Euro brutto pro Monat bei einer Vollzeitstelle von 40 Wochenstunden.
Die nächste Indextranche des Jahres ist für April 2023 geplant. Dabei handelt es sich eigentlich um den Index vom Juli 2022, der verschoben und durch die Steuergutschrift für Energie ersetzt worden war.
Woher kommt der Index in Luxemburg?
Die Lohnerhöhung wurde im Großherzogtum im Jahr 1921 eingeführt und betraf damals nur einige Branchen, bevor sie 1975 von der Arbeitnehmerkammer Luxemburg (CSL) auf alle Berufe ausgeweitet wurde. Alle Arbeitgeber sind verpflichtet, diese Erhöhung durchzuführen, andernfalls werden Strafen verhängt.
Diese automatische Indexierung erfolgt, sobald das Nationale Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien (Statec) einen Anstieg der Inflation auf 2,5 % feststellt. Daraufhin werden alle Löhne, Renten und Gehälter ebenfalls um 2,5% erhöht.
Wussten Sie schon? Luxemburg und Belgien sind die einzigen beiden Länder in Europa mit einer Lohnindexierung.
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