Egal, ob persönlich, per Telefon, Whatsapp, Zoom oder Skype: Vorstellungsgespräche sind immer stressig. Aber je besser Sie vorbereitet sind, desto selbstbewusster werden Sie sich fühlen. Deswegen stellen wir Ihnen heute 6 Fragen vor, die Sie den Rekruitern am Ende eines Vorstellungsgesprächs stellen können und die sich von der traditionellen Frage "Wie lautet der Dress Code des Unternehmens?" unterscheiden. Los geht's!
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Sehr wahrscheinlich haben Sie sich bereits vor dem Vorstellungsgespräch die in der Stellenanzeige genannten Hauptaufgaben durchgelesen (falls Sie dies noch nicht getan haben, sollten Sie es schnellstmöglich nachholen) und sich bereits im Vorstellungsgespräch mit dem Rekruiter darüber ausgetauscht. Aber wissen Sie auch, wie ein typischer Arbeitstag aussehen wird, wenn Sie für die Stelle ausgewählt werden? Unabhängig davon, ob Sie bereits Erfahrungen gesammelt haben oder nicht, gibt es Aufgaben und Aufgabenbereiche in jedem Unternehmen die je nach Branche, Anzahl der Beschäftigten oder den Land, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat, variieren können.
Durch das Stellen der Frage über den Ablauf eines typischen Arbeitstages, können Sie sich ein konkretes Bild von Ihrem eventuellen Arbeitsablauf machen, mit welchen Personen sie in Kontakt stehen werden, wie viele Meetings Sie haben und mit welchen Abteilungen Sie zusammenarbeiten werden. So erfahren Sie, ob die Stelle letztendlich wirklich mit Ihren Vorstellungen übereinstimmt.
Wie beurteilen Sie, ob meine Arbeitsergebnisse Ihren Vorstellungen entsprechen?
Durch das Stellen dieser Frage zeigen Sie Ihr Engagement und Ihre Motivation, den Job gut zu machen. Ihr Gegenüber wird Ihnen sehr wahrscheinlich die wichtigsten zu erreichenden Ziele erläutern und einen Einblick in die Erwartungen Ihres künftigen (potenziellen) Vorgesetzten geben. So können Sie einschätzen, ob Sie den Anforderungen der Position gewachsen sind.
Stellen Sie sich vor, ich arbeite seit einem Jahr für Ihr Unternehmen. Wann würden Sie sagen, dass meine Arbeit in diesem ersten Jahr Ihre Erwartungen übertroffen hat?
Diese Frage ist aus verschiedenen Gründen wichtig. Erstens wird der Rekruiter sich vorstellen, wie Sie bei ihm im Unternehmen arbeiten, wodurch dieser dieses Bild von Ihnen bereits einmal vor Augen hat. Durch den zweiten Satz bringen Sie den Rekruiter dazu, sich vorzustellen, dass dieser mit Ihrer Arbeit zufrieden sein wird. Dies stellt Sie im Kopf des Rekruiters bereits in ein positives Licht. Die Antwort des Rekruiters ermöglicht es Ihnen zu erfahren, worauf das Unternehmen in einer Zusammenarbeit besonders viel Wert legt.
Wie sind die beruflichen Entwicklungsperspektiven in dieser Position?
Sind Sie auf der Suche nach einem Praktikumsplatz? Eine Assistenzstelle? Eine Stelle als Führungskraft? Egal worum es sich handelt, oftmals bieten sich sehr unterschiedliche Karrierewege an, von denen Sie vielleicht noch nichts wissen! Diese Frage kommt oftmals sehr gut bei Unternehmen an, da Sie zeigt, dass Sie Ehrgeiz und Entschlossenheit mitbringen und sich weiterentwickeln möchten. Falls Sie sich nicht zwischen mehreren Jobangeboten entscheiden können, kann Ihnen diese Frage die Entscheidung erleichtern. Allerdings sollten Sie dennoch vorsichtig sein und nicht zu ehrgeizig wirken, denn das könnte wirken als seien Sie mehr an einem Aufstieg als an der eigentlichen stellen interessiert.
Benötigen Sie ein Empfehlungsschreiben?
Die berühmten. Empfehlungsschreiben oder auch ähnliche Dokumente, die Ihnen im Einstellungsverfahren von Vorteil sein können, werden heutzutage immer seltener von Arbeitgebern verlangt. Falls Sie mit Ihrem vorherigen Arbeitgeber im Guten auseinander gegangen sind, sollten Sie nicht zögern diese Frage zu stellen, denn sie macht deutlich, dass Sie nichts zu verbergen haben und zudem bereit sind, die Initiative zu ergreifen. Am besten kümmern Sie sich bereits im Voraus um das Empfehlungsschreiben von Ihrem früheren Vorgesetzten oder bitten (mit ihrer Erlaubnis) um ihre Kontaktdaten, damit der Rekruiter sie direkt kontaktieren kann.
Wann sehen wir uns wieder?
Diese Frage zeigt definitiv Selbstvertrauen und Motivation und sie kann Ihnen die Tür zur nächsten Stufe des Bewerbungsprozesses öffnen. Seien Sie jedoch vorsichtig, an wen Sie die Frage stellen und wie Sie sie formulieren, da sie auch als arrogant aufgefasst werden könnte und nicht bei allen Rekruitern gut ankommt.
Und welche Fragen fallen Ihnen noch ein?
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